Urlaubszeit bedeutet oft Einbruchszeit. Wer für längere Zeit wegfährt, möchte, dass das eigene Heim sicher vor Einbrechern geschützt ist. Mehr Sicherheit versprechen Videokameras am Haus, grundsätzlich darf der Hauseigentümer eine Videokamera installieren. Diese darf jedoch nicht beliebig ausgerichtet sein und zu anderen Zwecken missbraucht werden.
Kamera nicht auf das Nachbargrundstück ausrichten
Wer eine Videokamera installieren möchte, muss darauf achten, dass diese nicht auf das Nachbargrundstück ausgerichtet ist. Wer dies nicht beachtet, verstößt gegen das informationelle Selbstbestimmungsrecht des Nachbarn. Der Betroffene kann in solch einem Fall juristisch dagegen vorgehen. Wer unbefugt Bilder von Menschen in geschützten Räumen wie zum Beispiel dem Badezimmer aufnimmt und die Aufnahmen noch an Dritte weiterleitet, muss mit einer hohen Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe rechnen. Darauf macht der Deutsche Anwaltsverein (DAV) aufmerksam.
Alternativen zur Kamera
Videokameras können in der Anschaffung recht teuer ausfallen und der Gebrauch muss rechtlich abgesichert sein. Wer sich in der Urlaubszeit vor Einbrechern schützen möchte, kann einige Maßnahmen ergreifen, die weniger Aufwand bedeuten, aber effektiv sein können. Die Filter-Redaktion hat ein paar Tipps zum Thema Schutz vor Einbrechern parat: