Sind Osterfeuer im Garten erlaubt?

Osterfeuer, und damit Osterfeuer im Garten, sind seit Jahrhunderten fester Bestandteil der Tradition und wecken Vorfreude auf den kommenden Frühling. Da im Frühjahr viel Holz durch Baum- und Strauchschnitte anfällt, veranstalten immer wieder Menschen ihr eigenes Osterfeuer im Garten. Doch ist dies in der Regel verboten, darauf weist der Hauseigentümerverband Haus & Grund Deutschland hin. Die Filter-Redaktion gibt Tipps für ein sicheres Osterfeuervergnügen.


Osterfeuer im Garten bedarf Zustimmung

Der Hauseigentümerverband Haus & Grund Deutschland macht darauf aufmerksam, dass es innerhalb geschlossener Ortschaften grundsätzlich verboten ist, ein Osterfeuer im heimischen Garten zu entzünden. Das Verbrennen von Pflanzenabfällen ist in den Ländern unterschiedlich geregelt. Im Einzelfall informieren die Gemeindeverwaltungen darüber, ob Gartenabfälle im Garten verbrannt werden dürfen oder nicht. Wer trotzdem sein eigenes Osterfeuer ausrichten möchte, sollte auf jeden Fall die Erlaubnis bei der zuständigen Behörde einholen. Ist ein Feuer nicht angemeldet, kann dies einen Feuerwehreinsatz auslösen, die Kosten dafür trägt dann der Veranstalter. Für ein Feuer auf privatem Grund ist zudem die Zustimmung des Grundeigentümers erforderlich. Besondere Vorsicht ist in der Nähe vor Reetdachhäusern geboten.
 

Öffentliche Osterfeuer als Alternative

Wer ein Osterfeuer ansehen möchte, sollte eine der zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen besuchen. Für Osterfeuer auf öffentlichem Grund sind die örtlichen Verwaltungen zuständig. Die meisten Veranstalter schichten vor dem Anzünden den Stapel um, damit keine Tiere im Feuer sterben, die sich in der Zwischenzeit dort eingenistet haben könnten. Die Betreiber öffentlicher Osterfeuer transportieren Gartenfälle oft kostenlos ab und nutzen diese für ihr Feuer. Wer kein Osterfeuer in der Nähe hat, kann sein Schnittgut zu einem Wertstoffhof bringen anstatt es im Garten zu verbrennen.

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