Auch wenn es erste Lockerungen gibt, hat die Corona-Krise uns immer noch im Griff und die Verunsicherung ist noch da, gerade Mieter fragen sich, was sie beachten müssen, wenn sie durch einen Verdacht oder ein positives Testergebnis in Quarantäne müssen. Corona und Quarantäne – Die Filter-Redaktion hat wichtige Informationen parat, die nach aktuellem Stand hilfreich sein können.
Mitteilungspflicht nur bei direktem Kontakt
Mieter, die positiv auf Corona getestet wurden, fragen sich vielleicht, ob sie ihren Vermieter und ihre Nachbarn davon in Kenntnis setzen müssen. Sie sind grundsätzlich nicht auskunftspflichtig gegenüber der Hausgemeinschaft oder dem Vermieter, so erklärte es der Pressesprecher der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, Moritz Quiske, gegenüber t-online.de. Anders sieht es aus, wenn es in den letzten 14 Tagen vor dem Testergebnis zu einem persönlichen Kontakt zu einem Nachbarn oder dem Vermieter gekommen ist. Sei es, dass beide Personen zugleich den Fahrstuhl benutzt haben, ein Nachbar oder der Vermieter in der Wohnung zu Besuch war oder Nachbarn sich Treppenhaus ohne Mindestabstand unterhalten haben. In solchen Fällen informiert das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen eines erkrankten Mieters darüber, dass eine Ansteckung möglich gewesen sein kann.
Bei Quarantäne nicht einmal mehr Müll runtertragen
Wer sich in einem Mietshaus in Quarantäne begeben muss, darf keinerlei Kontakt mehr zu den Nachbarn haben und die Wohnung nicht mehr verlassen. Das gilt auch für den Gang zum Briefkasten oder zum Müllplatz. Selbst diese kurzen Wege stellen noch ein Risiko für andere dar. Nachbarn dürfen der sich in Quarantäne befindlichen Person helfen, indem sie zum Beispiel Einkäufe vor die Wohnungstür stellen und die Begleichung der Unkosten per Überweisung erfolgt oder zu einem späteren Zeitpunkt. Nachbarn können ebenfalls den Briefkasten leeren, die Post jedoch vor die Wohnungstür legen und den Schlüssel am besten behalten, bis die Quarantäne vorbei ist. Der Briefkastenschlüssel sollte vor dem Dienst kontaktlos übergeben und sofort desinfiziert werden. Den Müll eines Erkrankten sollten Nachbarn nicht hinunter tragen, da dieser Viren enthalten kann. Mietern, die in Quarantäne sind, bleibt nichts anderes übrig, als den Müll fest verschnürt in der Wohnung zu lagen oder auf dem Balkon.
Ansteckung im Mietshaus vermeiden
Nicht immer weiß man, ob ein Nachbar das Corona-Virus haben könnte oder nicht, da der Betroffene es vielleicht selbst nicht weiß oder merkt. Um ein mögliches Risiko zu minimieren, empfiehlt es sich, den Fahrstuhl nur einzeln zu nutzen. Wer im Treppenhaus Türklinken oder Treppengeländer berührt hat, sollte sich danach nicht ins Gesicht fassen und möglichst schnell die Hände waschen. Unterhaltungen mit Nachbarn sollten nur stattfinden, wenn ein Anstand von 1,5 Metern gewahrt werden kann.
Kontaktlose Umzugsberatung bei Filter mit Videochat
Auch die Mitarbeiter der Filter Möbelspedition sind angewiesen, persönliche Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren. Wer derzeit einen Umzug plant und auf private Umzugshelfer verzichten muss, kann sich per Videochat bei Filter beraten lassen, wie ein Umzug in Zeiten von Corona bewerkstelligt werden kann. Wer keine Möglichkeit hat einen Videochat zu führen, kann auch gerne klassisch zum Telefonhörer greifen, wir sind auch gerne telefonisch für Sie da. Telefon: 040 522 60 25.
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